Dienstag, 9. Juni 2009

Neulich auf dem Aasee

oder eine kleine Nachbetrachtung der Schwimmenden Inseln,
die ohne der Segelschule Overschmidt nicht hätte in See stechen können.
Für die freundliche Hilfe zuvorderst ein großes Dankeschön.






















Zeinung: Sophia Igel


Und so begann das, was als Flaschenpost auf dem Aasee enden sollte.














Die Flaschenpostannahmestelle nahm am 26. Mai auf dem Aasee Flaschen entgegen und nimmt aktuell im Eingangsbereich des Gymnasium Paulinum noch immer Flaschen entgegen, die diesen Sommer in Ost- oder Nordsee ausgesetzt werden.

















Sophia Igel, Maria Friesen, Ana-Marija Pecanac, Sophie Achenbach und Monica Hidejat initiierten die Flaschenpost, die eine Schnittstelle aus Kunst, realer Dienstleistung und seetüchtigem Kommunikationsdesign herstellt.













Der "Mona Lisa Miniatur Louvre" von Friederike Wellner, Laura Klueting, Jana Reinhart, Monja Reinhart stach mit 15 verschiedenen Mona Lisa Kopien in See.













Die Kopien der Mona Lisa ließen die vier Schülerinnen in der Innenstadt von Passanten herstellen. Sie hatten sich dazu Benzinstifte, Keilrahmen und eine Mona Lisa Vorlage (ein Taschentuch der Marke Sniff) besorgt.



















Ein Video der Malaktion ist noch nicht fertig - wohl aber eine hochwertige Auflage - Mona Lisa als Keilrahmenkunst, die demnächst auch bei ebay einen Probedurchlauf was den Marktwert angeht, machen wird.

Zum Preis von 50,- Euro kann man derzeit eine Original Mona Lisa erwerben. Wenden Sie sich dazu bitte an permail direkt an den Satelliten.














Fritz Becker, Daniel Kosinski und David Raabe
bauten gleich zwei Styroporblöcke in Inseln um.
Ein Flugzeugträger, der im böigen Wind des Aasees gleich mehrfach kenterte und einen Block namens Purität. Mit blossen Händen arbeitet Fritz Becker sich in das künstliche Material hinein. Die Blasen werden verheilen - im Block bleibt ein Loch zurück. Mehr auch auf You Tube.













Aliber Farisi und Philipp Bröker schweissten als Hommage an die Stadt Münster aus zwei Rädern ein buntes funktionsuntüchtiges blau-gelb-rotes Fahrrad zusammen, um es durch ein Tretboot in Bewegung zu halten.













Man sieht sie nicht und doch sind sie immer da, irgendwo auf oder Untersee: Atom U-Boote

Ausgehend von dieser unsichtbaren Bedrohung entwickelten Lukas Bückel, Paul Willwater und Justus Tölle ein schwarz gelbes Styroporattrapen U-Boot. Ungetarnt, grell und nicht zu übersehen.












Nico Busch, Eike Dudek, Paul Kruse und Andreas Schneeberger bauten eine "trashige" Religionsmarine. Billige Masken, ein geopferter Haifisch vor dem schwarzen Kreuz stellen Fragen an die ungläubigen Betrachter, die sich vor Ort ein Bild machten.
Aus dem Fisch als Zeichen des Christus wird ein Hai, aus Konsumgötzen der Comic Welt ein vergnügliches Ensemble, das Enten auch per schwarz gelber Leiter besuchen könnten, wenn die vier nicht mit ihrem Tretboot davondrifteten.





















In zwei Teile und viele Stücke Emmentaler Käse zerfällt die Installation von Rabea Löcker, Svenja Wald, Viktoria Egbring und Maxi Pascher.

An Land war ein Probierstand - ein gelber Sockel, der zwei elementare Fragen stellte. Was unterscheidet Menschen von Mäusen? Oder was Käse von Kunst? Der reine Geschmack?

Der andere Teil befand sich solange an Bord des Tretbootes bis ein Windstoß den Käse über den See treiben ließ.














Die Fotos auf der Seite sind von Jutta Lohaus, der Kursleiterin, die den Aaseesatelliten in dieser Form erst möglich machte.

Herzlichst Ihr Ruppe Koselleck für den Satellit Kunstverein.

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Der Satellit Kunstverein ist ein Projekt des Westfälischen Kunstvereins zur künstlerischen Kunstvermittlung. Gefördert von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine im Rahmen des Projektes Collaboration.



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