Donnerstag, 12. Juli 2012

Styropor, Zucker und Lakritze


Im Rahmen der didaktischen Forschung fand im Sommersemester im Fachbereich Kunst an der Universität Osnabrück ein Seminar zur experimentellen Kunstvermittlung statt. Neben gängigen Materialien wie Papier und Pappe stiegen Studentinnen und Studenten beispielsweise in die Würfelzuckerforschung ein oder loteten aus, inwiefern sich Lakritze für den Einsatz in der Schule eignen.
Mit dem ZUCKERTURMMONUMENT stellen Janna Krüger und Julia Böhm ein ebenso fragiles wie wasserscheues Gebilde auf die Probe und lassen die Türme in dem Schlossteich vor dem Hintergrund einer sommerlichen Sonnenuntergangsstimmung schwimmen. Materialien erweisen sich dabei möglicherweise als brüchig bis unsinnig, sinnlich oder experimentierfreundlich...


Der materielle Pragmatismus soll in diesem Seminar Ideen für guten Unterricht an Schulen und anderen Orten der Kunstvermittlung ermöglichen - ohne allerdings dabei die eigene künstlerische Produktion aus den Augen zu verlieren. Mit STYROMAN etwa wird in grenztrashiger Manier der Weg eines durchaus gehändiecappten und verdrahteten styroporbekleideten Studenten zur Mülltonne nachgezeichnet.
Lakritzforschung
Erste Ergebnisse aus der Lakritzforschung von Tineke Poelman beenden den Einblick in die aktuelle Seminararbeit und zeigen nur einige Möglichkeiten des postkulinarischen Einsatzes der Süßigkeiten auf.
Soweit zum Stand der Dinge zur Materialprüfung mit der Empfehlung zu einem Besuch der Künstlerischen Feldforschung von Andreas Brenne resp. spez. der ZARTEN EMPIRIE, dort wurden kontextuelle Umdeutungen WASTEWORTHIES vorgenommen.

Ruppe Koselleck

für den Satellit Kunstverein.   


Schlale



oder Kippa...


Plastikbecherbrille mittels Lakritzschneckendekonstruktion

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen