Im Restaurant, im Café und im Supermarkt - überall zahlen wir mit der Chequekarte aus unserem Portemonnaie. Die Karte zahlt den Salat, den wir essen - und in dem Salat dann befinden sich die Spuren all der weltweit verbreiteten Kreditkarten, Plastikflaschen und Kunststoffkarosserien in Form von nanokleinteiligen Partikeln.
Blatt für Blatt und Burger für Burger essen wir nach einer WWF Studie bis zu 5g Mikroplastik pro Woche.
Das entsprechen 52 Kreditkarten im Jahr. "Guten Appetit!" wünschen Lena und Emma Sophie dazu - denn nichts ist so lecker wie das künstliche Geld - als feine Würzung der Wurst. Egal ob mit Curry oder Senf - Plastik ist immer dabei!
Das zu befragen, bauten die beiden engagierten Schülerinnen einen weißen Sockel auf Rollen für all das Plastik und all das (alte) Geld, daß Sie Woche für Woche mitessen.
Damit sichtbar wird, was unsichtbar als mikrobisch fein zerteilte Nahrungsmittelergänzung unser Essen verfeinert - Tag für Tag!
Welche Konsequenzen das für die Tier- und Pflanzenwelt hat und später, welche Auswirkungen das auf uns Menschen haben wird, bleibt offen? Bezahlen tun wir das früher oder später alle - ob mit Plastik oder bar!
Durch ihr Projekt wollen Lena und Emma auf die, durch Menschen verursachte, Umweltverschmutzung aufmerksam machen und zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Plastik und anderen, umweltschädigenden Materialien aufrufen.
Auf das unser Essen sauber bleibe - bald mehr auf der Promenade der Dinge, die etwas ins Rollen bringen.
Freitag, den 24. Mai 2024 ab 10 Uhr - irgendwo in der Stadt Münster, immer auf Rollen und immer unterwegs!
für den Satellit Kunstverein
ETWAS INS ROLLEN BRINGEN ist ein Kooperationsprojekt mit der Q1 vom Gymnasium Paulinum / Jutta Lohaus und Ruppe Koselleck für den Satellit Kunstverein 2024
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