Pressemitteilung Kunst Gk 11 - 26.05.2009
Hierbei handelt es sich beispielsweise um neue Käse-Immobilien für einsame Mäusepärchen, eine Futterstelle für Enten - festlich gedeckt als Tafel, oder Münsters eigenen, mobilen Mini-Louvre. Der Mini Louvre zeigt Bilder, die auf der Strasse von arglosen und unbedarften Passanten nach der Vorlage eines Tempotaschentuches mit niemand anderem als der Mona Lisa gemalt wurden. Unter anderem hat man die Möglichkeit das erste im Aasee sinkende U-Boot zu beobachten oder persönliche Nachrichten per Flaschenpost zu verschicken. Hauptziel der Ausstellung? Provokation!
Sei es die Chance Münsteraner Enten endlich mal mit Luxus-Nahrung zu versorgen oder ein Aufruf zum Handeln, da das Thema Verschmutzung & Verseuchung von Natur eine große Rolle spielt. Außerdem wird der Ort des ganzen Geschehens, die Mitte des geliebten Gewässers, sinnvoll genutzt, um Dinge wie zum Beispiel die Gefahr von Atom-U-Booten, sichtbar darzustellen.
Ein weiterer Gedanke war, dass Kunst als ein Teil von Kultur für alle Menschen zugänglich gemacht werden muss. Durch das mit Leinwänden bespannte Floß, auf dem bekannte Bilder aus dem Louvre abgebildet sind, soll beispielsweise "ein Stück Pariser-Kunst-Flair" nach Münster übertragen werden und mit Hilfe einer befahrbaren Flaschenpost-Station kann man einsamen Fischern von hoher See durch kleine, nette Nachrichten ein Lächeln ins Gesicht zaubern, da geschriebene Briefchen, verschlossen in Flaschen, kurz darauf in der Nord- oder Ostsee untergehen (oder auch nicht).
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